Immer mehr Paare lieben sich über große Distanzen hinweg und sehen sich nur selten. Das gilt dann natürlich auch für ihr Sexleben. Doch fehlender Sex muss nicht fehlende Erotik heißen und auch nicht das Ende einer Beziehung sein.
Liebe auf Distanz ist nicht das Ende einer Beziehung!
Paare, die sich auf Distanz lieben, fühlen sich oft ziemlich allein gelassen. Dabei ist dieses Phänomen gar nicht so selten. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2014 hatten 54 % der 2.259 Befragten bereits einmal so eine Beziehung. 13 % sagten, sie leben im Moment in einer Fernbeziehung. Anscheinend scheint die Liebe auf Distanz also nicht das Ende der Beziehung zu sein, aber wie sieht es mit dem Sex aus? Keine Sorgen, mit ein paar Tricks ist es möglich, dennoch ein erfülltes Sexleben zu teilen.
Vorteil einer Fernbeziehung: Die Lust aufeinander schläft nicht ein!
Tatsächlich hat es einen großen Vorteil, wenn man den Partner nicht immer sieht: Die Lust aufeinander schläft nicht ein. Es heißt, Verliebte könnten nie genug voneinander bekommen, aber meistens kommt es doch dazu, dass ein erfülltes Sexleben im Alltag untergeht. In einer Fernbeziehung bleiben Paare heiß aufeinander und genießen die gemeinsame Zeit besonders intensiv. Der Sex ist jedes Mal wieder aufregend und prickelnd. In vielen Fällen berichten Menschen in einer Fernbeziehung, dass sie genau sagen, was sie möchten und was nicht. Sie haben einfach zu wenig Zeit, um diese mit schlechtem Sex zu verschwenden. Wünsche und Sehnsüchte werden offen ausgesprochen und das war schon immer ein Schlüssel für ein erfülltes Sexleben.
Sex 2.0: Appgesteuerte Vibratoren!
Der Sex, wenn sich diese Paare sehen, ist also ziemlich gut und es knistert gewaltig, aber was ist mit den langen Durststrecken zwischen diesen Treffen? Selbstbefriedigung macht Spaß, kann aber nie einen Partner ersetzen. Doch die heutige Technik hilft enorm. In jeder Fernbeziehung sollten Videoanrufe regelmäßige Termine sein und da kann es ruhig heiß hergehen mit allem, was sich und den Partner an macht. Ganz besonders beliebt sind natürlich Striptease und Befehle, die der jeweils andere befolgen muss. Doch so ein geiler Chat kommt natürlich nicht ohne ein Höhepunkt aus und Frauen erreichen diesen oft besonders gut mit einem Vibrator. Dieser kann auch in der Fernbeziehung helfen, denn mittlerweile gibt es Modelle, die auch per App gesteuert werden können. Egal wo ein Mann sich dann befindet, kann er die Lust seiner Partnerin gezielt steuern und dabei zugucken, wie sie es genießt. Das wird nicht nur ihr gefallen. Solche Vibratoren gibt es auch als Doppelmodell. Beim nächsten gemeinsamen Treffen kann dann gemeinsam herausgefunden werden, welche Einstellungen sich am besten anfühlen. Die Apps können oft sogar noch mehr als nur den Vibrator zu steuern.
Sexting: Sagt euch schmutzige Sachen!
Doch auch, wenn gerade keine Zeit für eine ausführliche Erotiksitzung ist, kann etwas für ein erfülltes Sexleben in der Fernbeziehung getan werden. Das Stichwort dazu ist Sexting, um sich gegenseitig den Alltag zu versüßen. Kurze Nachrichten mit heißem Inhalt sorgen dafür, dass die Paare aneinander denken und immer wieder aufeinander heiß gemacht werden. Das wirkt übrigens nicht nur in einer Fernbeziehung. Vielleicht kommen dabei auch Wünsche auf, die dann beim nächsten Treffen verwirklicht werden. Dann wird die Spannung vor dem nächsten Sex besonders groß. Besonders geil wird das übrigens, wenn ihr auf Mitteilungen verzichtet und eure heißen Botschaften als Voicemails sendet, denn für ein erfülltes Sexleben sollten immer alle Sinne angesprochen werden.
Sextoys können in einer Fernbeziehung helfen!
Paare in einer Fernbeziehung sollten auf jeden Fall regelmäßig zu Toys greifen und da muss es nicht unbedingt immer der Vibrator sein, es gibt noch zahlreiche andere Variationen, die ihr alleine, vor der Kamera für den Partner oder auch zusammen nutzen könnt. Er kann sich mit realistischen Dolls beschäftigen und sie kann eine der aufwändigen Sexmaschinen ausprobieren. Diese Hilfsmittel können der Schlüssel für ein erfülltes Sexleben sein. Auch Cockringe und Dildos können davon ein Teil sein. Erlaubt ist, was Spaß macht.
Fremdgehen zuvorkommen: Ist eine offene Beziehung die Lösung?
Natürlich gibt es Paare, denen das alles nicht ausreicht. In diesen Fällen steigt die Gefahr zum Fremdgehen enorm. Doch auch dabei gilt: Offen miteinander reden. Dem anderen wird es wahrscheinlich sehr ähnlich gehen. Eine offene Beziehung kann da eine Lösung für ein erfülltes Sexleben sein. Dazu braucht ein Paar allerdings viel Vertrauen zueinander und es sollten immer klare Grenzen gesetzt werden. Diese müssen dann auch klar eingehalten werden, damit das Erlebnis nicht über die eigene Beziehung gestellt wird. Die meisten Paare haben Praktiken, Stellungen oder andere Rituale, die nicht mit Fremden gemacht werden sollen. Wenn der Gedanke an eine offene Beziehung das erste Mal zur Sprache gebracht wird, stehen viele diesem erst einmal skeptisch gegenüber. Doch es ist auf jeden Fall wert, dieses Thema zumindest durchzusprechen und sich dann vielleicht darauf einzulassen.
Fazit
Fernbeziehungen bedeuten viele Einschnitte in das Sexleben, doch das bietet auch Chancen. Paare, die auf Distanz leben, genießen die kurze gemeinsame Zeit besonders intensiv und können sich dann richtig ausleben. In der Zwischenzeit wird der Partner und ein erfülltes Sexleben natürlich sehr vermisst, aber dadurch wird auch viel ausprobiert. Das kann zu mehr Spaß und ganz neuen Erfahrungen führen.